Hundeschule Wolfsrudel
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Wolfsrudel-News

Spaziergang

2/11/2021

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Wochenblog KW43 mit Melanie Ineichen

Diese Woche standen in den Junghunde-Kursen der Spaziergang im Fokus. 
Für mich ist es ein schönes Gefühl die Mensch/Hund-Teams in den Kursen zu begleiten, neues beizubringen, zu unterstützen und gelerntes zu festigen. Die Teams haben grosse Fortschritte gemacht. In den Kursen legen wir grossen Wert auf die Alltagstauglichkeit, Impulskontrolle, Gefahrenabwehr und Entschleunigung. 
Oftmals sind die Hunde im Junghund Basis in der ersten Lektion sehr unruhig und stürmisch. Nun die Fortschritte zu sehen ist einfach toll. 
Ich kann mich noch gut an den ersten Tag im Junghund erinnern, als ich den Teilnehmern mitteilte, auf was für ein Ziel sie hinarbeiten. Spaziergang an lockerer Leine, aufmerksam und freudig neben dem Besitzer (oder gar ohne Leine). Einige haben mich mit grossen Augen angeschaut und sagten nur "Unmöglich". 
Wir hatten einen tollen, lernreichen und entspannten Spaziergang. 
Ich bin stolz auf die Junghunde Teilnehmer und ihre persönlichen Fortschritte. 
Toll, macht weiter so.
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Konzentrationslaufen

2/11/2021

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Wochenblog KW42 von Sabina Aeberli

Ein tolle Übung! Korrekt erlernt & aufgebaut und Du meisterst viele Alltagssituationen viel einfacher. 
Diese Übung kann euch helfen bei Begegnungen mit anderen Hunden oder bei starken Aussenreizen (Jogger, Fahrrad) u.v.m. Einmal mehr gilt es frühzeitig zu agieren und nicht zu reagieren. Die Übung zielt auf den Innenfokus ab, der Hund richtet die Aufmerksamkeit vermehrt auf Dich und lernt, dass dies Spass macht. Schritt für Schritt, bauen wir dies gemeinsam auf.
Diese Übung ist ebenfalls Bestandteil von unserem Junghund Silber Kurs.

Es war spannend, wie die unterschiedlichen Mensch/Hund Teams diese Übung gemeistert haben. Zugleich war es schön zusehen, wie die Hunde den Blickkontakt zu den Besitzern gesucht haben. Die Teams haben mit sehr viel Freude gearbeitet. 

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Junghund Silberkurs

12/10/2021

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Jacqueline Meier 4.Oktober bis 10.Oktober
 
Mit den Teilnehmern des Junghund Silberkurses habe ich diese Woche das Tragen als Alternativverhalten angeschaut und die Grundlagen dazu vermittelt.
Es ist erstaunlich das einige Hunde einfach von Beginn an vieles ohne Mühe tragen, wo es andere Hunde zuerst Zuhause stetig üben müssen damit dies im Alltag unter Ablenkung dann auch angewendet werden kann. 
Denn das Tragen eines Gegenstandes kann eine ideale Option sein damit dein Hund nicht bellt, in die Leine springt oder anderes für dich unangenehmes Verhalten zeigt bei Begegnungen mit anderen Hunden, Joggern oder anderen Aussenreizen für deinen Hund. 
Gut zu beobachten ist dies im Kurs «Sicheres Begegnen» bei Beat am Donnerstag um 19.00 Uhr. Hat der Hund einen Job und kann sich auf das Alternativverhalten, wie zum Beispiel tragen, fokussieren, sind andere Hunde meist nicht mehr spannend für deinen Vierbeiner und einem entspannten Spaziergang steht nichts mehr im Weg. 
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Kind & Hund Gruppe

5/10/2021

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Wochenblog von Bernadette

Es ist einfach immer wieder erfrischend zu sehen, wie die Kinder mit ihren
Hunden umgehen, kommunizieren und sich einfach toll verstehen. Als Trainer
ist es definitiv das grösste Geschenk, wenn es zwischen Hund und Mensch
einfach harmoniert und der Hund ganz selbstverständlich mit dem Mensch alles
mitmacht. Kinder haben die Fähigkeit, mit dem Hund auf wahnsinnig schöne Art
und Weise zusammen zu sein, was mich immer wieder stolz macht, mit so tollen
Teams zu arbeiten.

Bernadette
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Social Dog Training

28/9/2021

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Inkas Wochenblog 
Ich schreibe für KW 38 über Social Dog. Mich freut es riesig zu sehen, mit wieviel Motivation unsere Hund-Mensch-Teams ins Training kommen und begeistert mitmachen. Aus den Erzählungen unserer Teams, die teilweise schon regelmässig Einsätze absolvieren, höre ich, mit wieviel Herzblut sie bei der Sache sind. Alles für ein Lächeln und ganz viele Streicheleinheiten für unsere Vierbeiner. Auch mir beschert es immer eine Hühnerhaut, meine Hündin Nala in ihrer Arbeit zu beobachten.
Mit viel Freude habe ich am Freitag unseren Social Dog Infoabend erleben dürfen. Das sich so viele Menschen dafür interessieren, sich mit ihrem Hund sozial zu engagieren, finde ich einfach wunderbar. Ich hoffe viele neue Hund-Mensch-Teams bei uns begrüssen zu dürfen!
 
Ein paar Einblicke aus unserem Training dürfen nicht fehlen!
Liebe Grüsse 
Inka
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An der Leine laufen

23/9/2021

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Einmal mehr schulte ich letzte Woche die Teilnehmer/-innen im Umgang mit der Leine, mit dem Ziel "an lockerer Leine zu gehen".
Im JuHu Basis zeigen wir jeweils den zeitgemässen Aufbau. Es ist mir wichtig, zu zeigen wie wir dem Hund Sicherheit und Geborgenheit vermitteln können, damit das Laufen an der Leine nicht zum Alptraum wird.
Ein Hund der die Vorteile des gemeinsamen Spaziergang erkennt, wird später auch ohne Leine zufrieden und glücklich neben Dir gehen. Ein Thema, dass viele Hundehalter immer wieder beschäftig.
Neu findet jeweils am Freitag um 17.00 Uhr mit mir ein Leinen-Lauf Kurs statt. Darin vermittle ich Dir die wichtigen Grundsätze, damit das Training erfolgreich ist. 

Es ist doch wunderbar, wenn der eigene Hund, ohne Stress und Aufregung, neben Dir geht. Gemeinsam unterwegs als Freunde, völlig entspannt und zufrieden. 
Ein Erlebnis, dass nicht noch lange auf Dich warten sollte.

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Melanie's Erfahrungen mit Happy Dog

13/9/2021

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Gerne möchte ich Euch das Hundefutter "Ireland" der Marke Happy Dog vorstellen und meine Erfahrungen mit euch teilen.

Ich habe bei meinem Hund Quinto (6j.) vor ca. 2 Monaten auf das Hundefutter Ireland von Happy Dog umgestellt. Für das Produkt Ireland habe ich mich entschieden, weil es bei der Verbesserung von Fell- und Hautproblemen unterstützend wirken kann und selektive Proteine enthält - was in unserem Fall die Sensibilität von Quinto berücksichtigt.
Vor der Umstellung hatte Quinto eher ein mattes Fell und der Kot war nicht immer von fester Konsistenz. Sehr schnell verbesserte sich dies, das Häufchen wurde kleiner und die Konsistenz fester.
Zudem fragte mich eine Freundin kürzlich, ob Quinto beim Hundecoiffeur gewesen wäre, denn das Fell würde so glänzen. Ich konnte die Frage mit einem klaren "Nein" Beantworten aber es freute mich sehr, dass sie die Fellveränderung auch bemerkte.
 
Die Umstellung hat sich für uns also sehr gelohnt. 

Es gibt noch andere tolle Produkte von Happy Dog, ich berate Euch gerne!
 
Liebe Grüsse
Melanie 
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Sabina's Wochenblog 6.9.21- 12.9.21

13/9/2021

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In der KW36 legte ich den Fokus auf das ruhige und geduldige Arbeiten mit dem Hund.

Da unsere Umgebung und unser Alltag  immer stressiger wird,  finde ich es umso wichtiger dass der Mensch mit seinem Hund, trotz Ablenkung ruhig und vor allem Geduldig arbeiten kann. Somit kann sich nämlich auch der Besitzer erfolgreich vom stressigen Alltag erholen.
Eindrücklich fand ich am Samstag die JuHu Silber Teilnehmer,  welche super das Thema Suchen von Gegenständen oder Futter umgesetzt haben. Mit solch einer Ruhe und Geduld obwohl nebenan die JuHu Basis Teilnehmer Spiel mit dem Hund hatten, somit ging es bei ihnen ziemlich Actionreich zu und her. 
​
Bin gespannt wie es weitergeht!
Sabina

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1. August & Hund

5/7/2021

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Die meisten Hunde überstehen die ersten zwei oder drei Feuerwerksnächte ihres Lebens problemlos - zeigen also keine direkten Anzeichen von Panik oder Angst. Viele Hundehalter berichten aber, dass ihr Hund nun doch plötzlich auf die "Knallerei" reagiert. "Dies hat er früher nie gemacht!" 
Damit das nicht geschieht, müssen wir den übermässigen Kontakt zu dieser Knallerei, den optischen Blitzlichtern und dem intensiven Geruchs-Wirrwarr von Rauch, Schwefelpulver etc. vermeiden. Man kann den Hund desensibilisieren, jedoch nicht, indem man ihn direkt am Geschehen teilhaben lässt. Zu Beginn sollte der Hund lediglich einem schwachen Reiz ausgesetzt werden. D.h., den Hund zu Hause lassen und allenfalls den Reiz zusätzlich vermindern, wie beispielsweise durch leise Musik, geschlossene Fensterrollos etc. 
 
Weshalb Hunde Angst haben oder diese plötzlich entwickeln können, hat viele Gründe. Wir müssten uns intensiv mit den Entwicklungsphasen, dem Lernverhalten, den hormonellen Einflüssen, dem Reiz-Summation-Phänomen und der Genetik / Epigenetik des Hundes beschäftigen, was jedoch den Rahmen dieser Hilfestellung sprengen würde. 
Wichtig zu wissen: Angst kann erlernt werden und/oder ist ein genetisches Verhaltensprogramm, welches abläuft, um das Überleben zu sichern. Jedes Lebewesen beherbergt innerhalb seiner Genetik andere Ängste und macht auch unterschiedliche Lernerfahrungen (entwickelt unterschiedliche Ängste). Genetisch bedingte Ängste werden nicht automatisch von Geburt an angezeigt, sondern entwickeln sich mit den unterschiedlichen Erfahrungen im Leben.
Wie verhält man sich jetzt aber gegenüber seinem Hund, wenn sich solche Ängste bereits entwickelt haben oder diese gezeigt werden?
Sie sollten dem Hund die Möglichkeit geben, sich bei Ihnen die nötige Sicherheit und Zufluchtsmöglichkeit abzuholen, ohne jedoch seine Ängste zu verstärken. Hektisches, nervöses Verhalten Ihrerseits - egal in welcher Intensität - hilft dem Hund überhaupt nicht. Wenn Sie selbst Angst vor Gewitter und Feuerwerk haben, sollten Sie unbedingt zuerst an sich selbst arbeiten, damit Sie die nötige Ruhe und Gelassenheit auf Ihren Hund übertragen können. Geben Sie dem Hund also positive Zuwendung, welche Ihr Hund als angenehm empfindet. Sie können den Hund massieren, aber nicht hektisch streicheln. Bitte keine Zwangsmassagen oder Zwangsberührungen. Flüchtet der Hund vor Ihnen, nehmen Sie dies nicht persönlich, sondern setzen Sie sich in der Nähe ruhig und gelassen hin, damit er eigenständig die Möglichkeit hat, zu Ihnen zu kommen und sich seine Massage oder seine Berührungen abzuholen. Es gibt Hunde, die brauchen ihren Menschen zwar in der Nähe, möchten aber weder berührt, gestreichelt noch massiert werden. Sie müssen wissen, was Ihr Hund als angenehm empfindet! Die Zuwendung durch den Menschen kann vom Hund auch als unangenehm empfunden werden, wenn er diese als bedrohlich einstuft (über ihn beugen) oder ihn körperlich so einschränkt, dass er aus der angstauslösenden Situation nicht heraus kann.  Was als bedrohlich oder unangenehm empfunden wird, entscheidet dabei immer das Hundegehirn. Gutgemeinter Trost, aber falsch angewendet, wird die Angst des Hundes verschlimmern. 
 
Wenn Sie mit Ihrem Hund in dieser Situation sprechen, sollten Sie dies mit ruhiger, klarer Stimme tun, denn über das Klangbild Ihrer Stimme vermitteln Sie ihm Ihre eigenen Empfindungen, welche Sie auf den Hund übertragen. Das Ziel ist ja, dass er bei Ihnen die nötige Sicherheit und Geborgenheit findet - was er nicht kann, wenn Sie in der falschen Emotionslage mit ihm kommunizieren. Fürsorgemelodien oder für den Hund ungewohnte Sprachklänge Ihrerseits, welcher Ihr Hund bis heute nie oder sehr selten von Ihnen gehört hat, werden den Hund genauso verwirren wie komplettes Ignorieren (alleine lassen). 
Wenn Sie Ihrem Hund einen Kauartikel geben und er kaut genüsslich auf diesem herum, hat er mit grösster Wahrscheinlichkeit auch keine Angst und Sie müssen nicht befürchten, dass Sie dadurch seine Angst vergrössern.  
Lernen Sie einmal mehr, Ihren Hund zu beobachten, damit Sie wissen, was ihm guttut. Was empfindet mein Hund als angenehm oder unangenehm? Wir sollten unseren Hunden Hilfestellung anbieten, indem wir ihnen Nähe, Rückzugsmöglichkeiten und Geborgenheit anbieten, aber nicht aufdrängen! 
 
Weitere Hilfestellungen können sein: 
  • Enges T-Shirt, welches um den Hundekörper angelegt wird, damit leichter Druck auf die Körperoberfläche ausgeübt wird. Dieser Druck stimuliert die Ausschüttung des Hormons „Oxytocin“, welches unter anderem Entspannung auslösen kann. Oxytocin ist der Gegenspieler des Stresshormons Cortisol.
  • Aufbau von verschiedenen konditionierten Entspannungsübungen (welche im Vorfeld geübt werden müssen und nicht während einer Belastungssituation). 
  • D.A.P. (Dog Appeasing Pheromon) ist ein synthetisch hergestelltes Pheromon, welches im Handel erhältlich ist und an die Stillzeit erinnert. Hunde, die von ihrer Mutter ein wünschenswertes Brutpflegeverhalten erleben durften, sind quasi von Geburt an auf dieses Pheromon konditioniert. Das D.A.P. hat deshalb oft eine beruhigende und entspannende Wirkung auf Hunde. Achtung: Nur anwenden, wenn bekannt ist, dass die Welpen ein ruhiges und sicheres Zuhause hatten!
  • Ihre Nähe oder der Keller?  Lassen Sie dies Ihren Hund entscheiden, was für ihn angenehmer ist. Wenn sich Ihr Hund dazu entschliesst, sich lieber zu verkriechen, dann bieten Sie ihm diese Möglichkeit. Sollte Ihr Hund aber Ihre Nähe suchen, dann sind Sie für ihn da. Auch bei Körperkontakt wird das oben erwähnte Hormon Oxytocin ausgeschüttet. Wenn der Hund einen Schlafplatz hat, den er mit Entspannung verknüpft hat, kann man diesen in Räumen unterbringen, in denen sich Hunde am Feuerwerkabend gern aufhalten, z.B. fensterlose Räume. 
  • Seien Sie für Ihren Hund da! Wenn Sie mit Freunden feiern möchten, laden Sie diese zu sich nach Hause ein. Im gewohnten Umfeld fühlt sich Ihr Hund wohler. Wenn Sie weitere Stressfaktoren ausschliessen möchten, denken Sie bitte daran, dass laute Musik, laute Stimmen und alkoholisierte Gäste Ihren Hund ebenfalls ängstigen können. 
  • Ebenso kann es sein, dass andere Gasthunde als Stressoren auf Ihren Hund wirken könnten. Klären Sie dies im Vorfeld ab, ob eventuelle Schwierigkeiten zwischen den Hunden auftreten könnten. 
  • Sie können auch zu Naturheilmitteln greifen (Calmex, Relaxane, Adaptil etc.). Bitte testen Sie vorgängig, wie Ihr Hund darauf reagiert und lassen Sie sich von einer Fachperson beraten. ​

Trost spenden ist definitiv nicht verkehrt, wenn man das “Wie” beim Trösten beachtet. Gut gemeinter Trost kann die Angst tatsächlich verstärken, wenn der Hund körperlich zu stark eingeschränkt wird - durch Umarmen, Tragen oder Festhalten, sodass der Hund sich nicht eigenständig der Situation entziehen kann. Zwingen Sie Ihren Hund niemals noch näher an das Geböller (Angstauslöser) heran, auch wenn Sie denken, Ihr Hund habe keine Probleme damit, denn das Phänomen der „Reiz-Summation“ könnte eine solche Angst plötzlich hervorrufen!

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Eine kleine bitte

21/5/2021

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​Was mich glücklicher machen würde... 

Zurzeit beobachte ich eine Tendenz, welche mich ziemlich nachdenklich stimmt! 
Wenn wir mit unseren Hunden üben oder wir sie in unsere Gepflogenheiten einführen, dann fordern wir sehr viel von ihnen. Wir verlangen Impulskontrolle, Frustrationstoleranz, Konzentration, Ausgeglichenheit, Ruhe, Engagement und fordern auch noch ganz viel Liebe von ihnen ein. Wow – Eine ganze Menge!
 
Viele unserer Hunde geben sehr viel, um diesen Anforderungen gerecht zu werden – Respekt! Einmal mehr unterstreicht dies die Tatsache, dass sie uns gefallen wollen. Sie möchten, dass es dem Menschen gut geht und er mit ihnen zusammen Spass hat. Können wir dieses Geschenk guten Gewissens annehmen? Ich denke, wir sollten uns darüber mal Gedanken machen. 

Im Zusammenleben und Training mit Hunden beobachte ich des Öfteren Menschen, die keineswegs konzentriert, ausgeglichen und voller Engagement sind. Wir hängen irgendwelchen Gedanken nach, kommen zu spät, sind gestresst, schlecht gelaunt und der Hund soll all dies wettmachen! Eigenschaften, welche wir nicht mitbringen, soll der Hund nicht nur kompensieren, sondern souverän vorleben. HAALLOO! Hier läuft was falsch aber so richtig falsch! 

Wenigstens präsentieren wir unseren tierischen Freunden das «Futter» auf dem Tablett und entsorgen ihre Hinterlassenschaften. Aber ist dies das Ziel vom Zusammenleben mit einem Hund, respektive einer harmonischen Freundschaft? 
Ich fasse «kurz» zusammen: Der Hund kompensiert meine Unkonzentriertheit, meine Tiefs, verpasste Erfolge, mangelnde Sozialkontakte - zudem soll er sich souverän, ruhig und ausgeglichen verhalten und jederzeit mit mir kuscheln und sich von jedem streicheln lassen – «Er soll eben ganz lieb sein». Er soll mit den Kindern spielen, jeden Hund mögen und der beste Freund aller Lebewesen sein. Dafür tragen wir seinen Kot weg, versorgen ihn mit den besten Nahrungsmitteln, organisieren die bequemsten Liegeplätze und üben mit ihm tolle Tricks, verleiten ihn zu unnatürliche Bewegungen oder stellen ihn zur Schau. Läuft hier nicht was schief? 

Also gehen wir doch mal zum Ideal «Mensch», welcher von den Hunden vergöttert wird. Als perfektes Vorbild (Musterexemplar) sind wir konzentriert, kompensieren die Tiefs anderer Menschen, sind selbst erfolgreich (auch ohne Hund), sind meist ausgeglichen, lassen uns von jedem anfassen, sind immer Kinderlieb (auch zu den rotzigen Dreikäsehochs), spielen mit allen Mitmenschen und sind stets freundlich. Zudem sind wir immer voll dabei und höchst aufmerksam, wenn etwas von uns verlangt wird. Wir haben unsere Impulskontrolle bestens im Griff, sind emotional absolut stabil und lassen uns kaum ablenken. Frustriert sind wir selten, da wir uns selbst aufbauen können und niemand dafür brauchen – Bevor jemand noch etwas falsch versteht, schreib ich mal – IRONIE OFF. 

Natürlich trifft oben geschriebener Text nicht wirklich auf uns zu. 
Aber, wenn wir mit unseren Hunden spielen, ihnen etwas beibringen oder mit ihnen aktive Zeit verbringen, spätestens jetzt, müssen wir unsere Vorbildfunktion wahrnehmen. Wir müssen ihnen etwas geben, was sie verdienen – unsere Hingabe! Nur dann dürfen wir ihr «Geschenk» mit gutem Gewissen entgegennehmen. The devotion of a dog is a precious gift! 

Sei im Hier und Jetzt, wenn Du mit Deinem Hund arbeitest. Sei pünktlich und beginne die aktive Zeit ruhig und gelassen. Sei ausgeglichen und stabilisiere Dich selbst! 

Dein Hund braucht nicht dauernd Deine übertriebene Aufmerksamkeit und Führsorge! Er braucht einen Mensch, der ihm seine Fähigkeiten aufzeigt, die Vorzüge der sozialen Gemeinschaft vermittelt (Vorteile, Regeln und Grenzen gehören dazu) und viel Zeit mit ihm verbringt! Er ist Dein Freund! Und bitte, bitte sei konzentriert – Dein Hund hat es verdient! 

Lerne seine Sprache, sei aufmerksam und beobachte Deinen Hund bei seinen Aktivitäten! 

Beat Eichenberger
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